Die Bengalkatze
Die Geschichte der Bengalkatze
Der Start der heutigen Bengalkatzenzucht fand parallel in zwei Forschungsstationen in den USA statt. Die Genetikerin Jean Mill kreuzte im Jahr 1963 zum ersten Mal eine weibliche asiatische Wildkatze (Asiatische Leopardkatze ALC) mit einer männlichen, schwarzen Hauskatze.
Jean Mill hatte die Idee, eine zahme Hauskatze zu erschaffen, welche die äusserlichen Merkmale ihrer wildlebenden Vorfahren trägt.
Aus der direkten Kreuzung von Wild- und Hauskatze entstand die erste Filialgeneration (F1). Die F1-Generation trägt demzufolge 50% Wildtierblut in sich. Wird nun eine weibliche F1-Katze erneut mit dem Vatertier (Hauskatze) rückverpaart, ergibt sich daraus die sogenannte F2-Generation mit einem Anteil von 25% Wildtierblut. Werden F2-Tiere erneut mit einer Hauskatze gekreuzt, entsteht daraus die F3-Generation usw.
Jede weitere Filial-Generation trägt also prozentual weniger Wildtierblut in sich und unterscheidet sich bezüglich der Charaktereigenschaften immer mehr von ihren wilden Vorfahren, der asiatischen Leopardkatze (ALC).
Die Generationen F1-F4 werden als sogenannte Hybriden (Kreuzung zwischen Wildtier du Hauskatze) bezeichnet. Erst die 5. Filial-Generation (F5) gilt als eigentliche domestizierte Hauskatze und erhält ihren eigenen Rassestandard und die Anerkennung in verschiedenen Zuchtvereinigungen.
In den Anfängen erhielten die Tiere ab der F5 Generation den Namen «Leopardette», heute einfach «Bengal». Die heutige Namensgebung kann jedoch für einige Verwirrung sorgen, da auch die Asiatiasche Leopardkatze (Felis bengalensis) in ihrem Verbreitungsgebiet umgangssprachlich «Bengal» genannt wird.
Jean Mill hatte die Idee, eine zahme Hauskatze zu erschaffen, welche die äusserlichen Merkmale ihrer wildlebenden Vorfahren trägt.
Aus der direkten Kreuzung von Wild- und Hauskatze entstand die erste Filialgeneration (F1). Die F1-Generation trägt demzufolge 50% Wildtierblut in sich. Wird nun eine weibliche F1-Katze erneut mit dem Vatertier (Hauskatze) rückverpaart, ergibt sich daraus die sogenannte F2-Generation mit einem Anteil von 25% Wildtierblut. Werden F2-Tiere erneut mit einer Hauskatze gekreuzt, entsteht daraus die F3-Generation usw.
Jede weitere Filial-Generation trägt also prozentual weniger Wildtierblut in sich und unterscheidet sich bezüglich der Charaktereigenschaften immer mehr von ihren wilden Vorfahren, der asiatischen Leopardkatze (ALC).
Die Generationen F1-F4 werden als sogenannte Hybriden (Kreuzung zwischen Wildtier du Hauskatze) bezeichnet. Erst die 5. Filial-Generation (F5) gilt als eigentliche domestizierte Hauskatze und erhält ihren eigenen Rassestandard und die Anerkennung in verschiedenen Zuchtvereinigungen.
In den Anfängen erhielten die Tiere ab der F5 Generation den Namen «Leopardette», heute einfach «Bengal». Die heutige Namensgebung kann jedoch für einige Verwirrung sorgen, da auch die Asiatiasche Leopardkatze (Felis bengalensis) in ihrem Verbreitungsgebiet umgangssprachlich «Bengal» genannt wird.
Parallel zu den Kreuzungsversuchen von Jean Mill, forschte der Wissenschaftler William Centerwall im Bezug auf die Immunität gegen Feline Leukämie (Leukose).
Hierfür verpaarte auch er die Asiatische Leopardkatze, welche eine genetische Immunität gegen Leukose aufweist, mit einer normalen Hauskatze.
Das Ziel des sog. «Center Wall Projects», war es, durch die Einkreuzung der ALC, auch bei gewöhnlichen Hauskatzen eine Immunität gegen Leukose zu erzielen. Da jedoch zwischenzeitlich eine Impfung gegen Leukose entwickelt worden war, wurde das Center Wall Project eingestellt.
Jean Mill konnte in den 70-er Jahren weibliche Hybrid-Katzen von William Centerwall übernehmen. Mit diesen setzte sie ihre Zuchtversuche fort und präsentierte wenig später, anlässlich einer Ausstellung, die erste Bengalkatze.
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Durch das Einkreuzen anderer Rassen (Siam, Tokinesen, Burmesen), entwickelten sich im Verlauf der Zeit neben der ursprünglichen braunen Fellfarbe, die deutlich helleren Varianten «Seal lynx», «Seal mink, «Seal sepia». Diese sog. Snow-Varianten, werden nur rezessiv vererbt, d.h. beide Elterntiere müssen Träger der genetischen Codes für die gewünschte Farbvariante sein. Später entstanden durch Einkreuzung entsprechender Gene auch die Farbvarianten «Silver» und «Blue» und die Untervarianten «Charcoal» und «Melanistic». Die Bezeichnung der Fellfarben wird in einem der folgenden Abschnitte noch genauer beschrieben.
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Mittlerweile wird die Bengalkatze nur noch reinerbig gezüchtet. Das bedeutet, es werden keine Wildkatzen oder Hauskatzen mehr eingekreuzt.
Nur der jahrelangen und intensiven Forschung der ersten Züchter verdanken wir die Entstehung unserer heutigen Bengals, welche mit ihren typischen Charaktermerkmalen, ihrem äusserst athletischen Körperbau und der atemberaubenden Fellzeichnung zu den eindrücklichsten Katzenrassen der Welt zählen.
Hierfür verpaarte auch er die Asiatische Leopardkatze, welche eine genetische Immunität gegen Leukose aufweist, mit einer normalen Hauskatze.
Das Ziel des sog. «Center Wall Projects», war es, durch die Einkreuzung der ALC, auch bei gewöhnlichen Hauskatzen eine Immunität gegen Leukose zu erzielen. Da jedoch zwischenzeitlich eine Impfung gegen Leukose entwickelt worden war, wurde das Center Wall Project eingestellt.
Jean Mill konnte in den 70-er Jahren weibliche Hybrid-Katzen von William Centerwall übernehmen. Mit diesen setzte sie ihre Zuchtversuche fort und präsentierte wenig später, anlässlich einer Ausstellung, die erste Bengalkatze.
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Durch das Einkreuzen anderer Rassen (Siam, Tokinesen, Burmesen), entwickelten sich im Verlauf der Zeit neben der ursprünglichen braunen Fellfarbe, die deutlich helleren Varianten «Seal lynx», «Seal mink, «Seal sepia». Diese sog. Snow-Varianten, werden nur rezessiv vererbt, d.h. beide Elterntiere müssen Träger der genetischen Codes für die gewünschte Farbvariante sein. Später entstanden durch Einkreuzung entsprechender Gene auch die Farbvarianten «Silver» und «Blue» und die Untervarianten «Charcoal» und «Melanistic». Die Bezeichnung der Fellfarben wird in einem der folgenden Abschnitte noch genauer beschrieben.
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Mittlerweile wird die Bengalkatze nur noch reinerbig gezüchtet. Das bedeutet, es werden keine Wildkatzen oder Hauskatzen mehr eingekreuzt.
Nur der jahrelangen und intensiven Forschung der ersten Züchter verdanken wir die Entstehung unserer heutigen Bengals, welche mit ihren typischen Charaktermerkmalen, ihrem äusserst athletischen Körperbau und der atemberaubenden Fellzeichnung zu den eindrücklichsten Katzenrassen der Welt zählen.
Charaktermerkmale und Körperbau der Bengal
Eine Bengalkatze steckt voller wunderbarer und einzigartiger Eigenschaften. Sie versprüht eine enorme Lebensfreude, kombiniert mit viel Kraft und Ausdauer. Eine Bengal ist äusserst anhänglich und verspielt und sie liebt Wasser!
"Unter dem Fell einer Katze
lebt eine der freiesten Seelen der Welt.”